Category: Asien

Und so sieht das praktisch aus. Wenn man genauer sehen möchte, wo ich mich gerade aufhalte, dann einfach mittels Mausklick auf das plus und minus Zeichen näher heran oder auch weiter weg zoomen. Im konkreten Fall sieht man wo sich mein jetziges Hotel (Somerset Jakarta) befindet.
Ein Problem scheint es gelegentlich mit Darstellung im Firefox zu geben. Andere Browser (Safari, Internetexplodierer etc. funktionieren).

UPDATE: Offenbar liegt das Problem am Stylesheet, welches in manchen Browsern nicht richtig funktioniert. Ich arbeite an dem Problem.

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So sitzt man richtig

So sitzt man richtig

Offenbar ist es doch notwendig, Benutzern von Toiletten hier Anleitung zu geben, wie dieses zu erfolgen hat. Dieses Foto ist aus dem Wisma Mulia, eines der grössten Gebäude in Jakarta und Sitz von Telkomsel, dem grössten Mobilfunkbetreibers des Landes.

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Die Band im Sing!

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Warten aufs tröten

Das Problem geht schon damit los, dass hier keiner das Wort Silvester Party versteht. Es gibt hier aber so etwas wie eine „New Years Eve“ oder auch Neujahrs Party. Die geht etwas anders als bei uns. Auf den ersten Blick sieht alles recht normal aus. Fast jedes Hotel oder grössere Restaurant oder Bar bietet eine Neujahrsparty an. Start ist üblicherweise so gegen 19 – 20 Uhr. Auf dem Plan. Die Wirklichkeit ist etwas anders. Von 20 bis 22 Uhr war ich fast allein. Ab 22 Uhr kommen so vereinzelt Leute hereingeströhmt. Voll wird es etwa gegen 23.30 Uhr. Um 00.00 Uhr wird einmal kurz mit ein paar Tröten getutet. Man wünscht sich gegenseitig ein „Happy New Year“ und kurz danach ist der Laden wieder fast leer. Gegen 1 füllt es sich dann wieder und die Party geht endlich los. Das ganze zieht sich dann bis etwa 3:00 Uhr.
Kurz nach Mitternacht strömt alles auf die Strasse, aber nicht um, wie bei uns, das neue Jahr mit Feuerwerk und Knallern zu begrüssen, sondern um am ersten Verkehrsstau des neuen Jahres teilzunehmen. Pünktlich von 10 Minuten nach Mitternacht bis gegen 2 Uhr geht nichts in dieser Stadt, da irgendwie jeder von irgendwo nach irgendwo unterwegs ist. Als ich mich um 2 Uhr auf den Weg nach Hause mache, hat sich das ganze allerdings wieder etwas entspannt.

Blick in Richtung Westen (Slipi)

Blick in Richtung Westen (Slipi)

Eine der Malls in der ich recht oft bin, ist die Plaza Semanggi. Auch Plangi genannt. Das liegt ganz einfach daran, das diese sehr günstig zu erreichen ist. Es ist fast egal, von wo nach wo man in dieser Stadt fährt, man kommt beinahe immer daran vorbei. Sie liegt direkt am Semanggi Interchange wo sich zwei der wichtigsten Strassen der Stadt kreuzen. Außerdem liegt sie sehr nahe an dem Hotel, welches ich üblicherweise benutze und auch gleich um die Ecke vom neuen NSN Office. Vom Menara Mulia könnte man praktisch dorthin laufen, wenn man in dieser Stadt laufen könnte.
Die Plaza Semanggi ist eine der älteren Malls in dieser Stadt und hat noch nicht solche ausgefallen Dinge zu bieten wie Eislaufen oder Boot fahren. Allerdings gibt es jetzt seit einiger Zeit das sogenannte „Sky Dining“. Hier wurde einfach ein Teil das Parkdecks der 10. Etage in eine Restaurant Außenfläche umgewandelt. Es gibt einige restaurants und Cafes hier. „Sky Dining“ klingt gewaltiger als es ist. Die 10. Etage ist nicht gerade der Himmel und die Restaurants sind von eher mittlerem Niveau. Solaria gehört unter anderem dazu. Eine Kette mit indonesischem Essen. Preiswert und gut aber für Ausländer ohne Kenntnisse des indonesischen Essens und der Sprache eher nicht zu empfehlen. Das Personal spricht in der Regel kein englisch und auch die Karte gibt es nur in Bahasa. Wenn man nicht weiß was „Nasi Goreng Pete“ ist, sollte man lieber vorsichtig sein.  Die Wirkung ist unter umständen nicht ganz das, was man erwartet.

Blick nach Süden (Senajan)

Blick nach Süden (Senajan)

Ähnlich ist es mit dem „Comedy Cafe“. Es ist das erste in der Reihe, wenn man vom Fahrstuhl kommt. Es ist fast nicht möglich daran vorbei zu kommen. Der Typ der dort vor der Tür steht um Gäste zu gewinnen, ist fast nicht zu überwinden. Der spricht englisch. Auch das andere Personal. Man kommt auch mit dem Essen klar. Es gibt durchaus Speisen, die man kennt. Allerdings wird es mit der Comedy schwierig. Da ist nix mit englisch. Außerdem versuchen die ständig, einen zum mitmachen zu bringen. Wenn man da die Sprache nicht versteht, ist man ganz schnell der Lacher des Tages.
Naja, aber ich will hier nicht alle verängstigen. Der Platz ist durchaus einen Besuch wert. Die 10. Etage ist nicht wirklich hoch, aber die Sicht ist wirklich gut. Man hat einen freien Blick in Richtung Süden, da sich genau dort die schon genannte große Kreuzung befindet. Der Blick kann hier nicht verbaut werden. Es ist durchaus angenehm hier im freien zu Sitzen. Es gibt Sonnenschutz, es weht ein angenehmes Lüftchen und erstaunlicherweise ist vom Lärm, Gestank und Dreck der Strasse schon in dieser Höhe nichts zu hören und nicht zu riechen.

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Der "Pacific Walk"

Der „Pacific Place“ ist eine neue Mall in Jakarta. Teil des neuen „Ritz Carlton“, wovon es inzwischen zwei in Jakarta gibt.
In Jakarta gibt es mittlerweile eine nahezu endlose Anzahl vom Malls. Eine größer und prächtiger als die andere. Alle versuchen sich gegenseitig das Publikum abspenstig zu machen. Entsprechend ausgefallen sind sie inzwischen auch ausgestattet. Man kann praktisch den ganzen Tag darin verbringen. Nahezu jede Mall hat ein Kino. Die aktuellen Kinoknüller laufen von Mittag bis Mitternacht. Original mit Untertiteln ausser bei Kinderfilmen. Es gibt Malls mit Eislaufbahn, mit Schwimmbad, ….
Im nagelneuen Pacific Place ist alles noch etwas abgehobener. Passend zum Ritz Carlton gibt es nur hochklassige Geschäfte. Von Luis Vitton bis Bang & Olufson. C&A sucht man hier vergebens ;).
Der Knüller aber ist die 6. Etage. Der „Pacific Walk“. Hier liegen Boote im Hafen! Man geht am Kai mit jeder Menge Kaffee’s und Restaurants spazieren.

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Strassenmarkt in Singapore

Wie schon geschrieben. Ich war mal wieder in Singapore. Der grund ist der übliche. Das Visa, diesmal für Indonesien, muss verlängert werden. Also einen Tagesausflug nach Singapore. 6:15 Uhr geht der Flieger von Jakarta. Der Flug dauert knapp über eine Stunde. Dazu kommt eine Stunde Zeitverschiebung. Singapore liegt zwar fast genau auf dem gleichen Längengrad wie Jakarta, hat aber trotzdem, gemeinsam mit Malaysia, eine andere Zeitzone. Die selbe wie die Philippinen und China. Dadurch ergibt sich für Singapore praktisch eine ganzjährige Sommerzeit, da es später hell und dunkel wird. Nicht punkt 6 wie sonst am Äquator üblich.
Also. Gegen 9 bin ich in Singapore. Mit der Bahn bin ich in Richtung Stadt gefahren. Erstes Ziel ist Bugis. Der grösste Straßenmarkt Singapores. Ein paar Runden gedreht und dann hat mich auch schon der Hunger erwischt. Hab mir auf dem Strassenmarkt dann was passendes gesucht. » Read the rest of the entry..

Singapore Flyer

Eine Gondel des Singapore Flyers

Ich war am vergangenen Samstag mal wieder in Singapore (Bericht folgt). Dort bin ich auch mit dem „Singapore Flyer“ gefahren, oder geflogen oder was auch immer 😉 Jedenfalls verlief es bei mir ohne Zwischenfälle, anders als 2 Tage später (siehe hier).

Wenn jemand mal Lust hat, den ultimativ schlechtesten Internationalen Flughafen der Welt zu erleben, dem empfehle ich einen Abflug von Manila. Es gibt wirklich schlimme Flughaefen in der Welt: Charles de Gaulle ist eines der schlimmsten Beispiele. Ich war auch schon auf Flughaefen in Afrika, Syrien und auf Regionalflughaefen in Indonesien . Aber keiner hat jemals Manila unterboten.

Das geht schon damit los, dass man hier noch nie etwas von elektronischen Tickets gehoert hat. Ist so schoen einfach. Man nimmt den Reisepass, geht zum Schalter und schwupps, geht der Flug los. Aber dazu muesste man erst mal in den Flughafen rein kommen. In Manila ist so etwas nicht moeglich. Ohne gedrucktes Ticket geht nix. Die Tuer bleibt zu. Ich konnte die Sicherheitsleute in Pakistan ueberzeugen. Auch in Indonesien ist es kein Problem. Man sagt halt, dass man ein elektronisches Ticket hat und gut ist. In Manila geht das nicht. Hier hilft vieleicht ein Ticket in Form eines 1000 Peso Scheines, aber ich habs nicht ausprobiert.

Wenn man es endlich nach drinnen geschafft hat, steht man in einer Abfertigungshalle die an einen Provinzbahnhof der Deutschen Reichsbahn in der DDR erinnert. Auch die kann man hinter sich bringen. Der Checkin unterscheidet sich kaum von anderen Flughaefen, ausser dass ich hier zum ersten mal Uebergepaeck zahlen musste und dass sie diesmal von mir eine Umbuchungsgebuehr haben wollten, obwohl die Flugklasse frei umbuchbar ist. Ich habe etwas diskutiert und dann unmissverstaendlich klar gemacht, dass ich das auf keinen Fall zahlen werde. Dann gings auch so.

Nun muss man die Flughafengebuehr abdruecken (750 Pesos). Dann die Passkontrolle. Das geht eigentlich. Danach kommt die Sicherheitskontrolle. Alles auspacken und Schuhe aus. Das grosse Vorbild der Philippinen sind die USA. Also treibt man hier den gleichen Unfug. Danach ist man Bereich fuer den Zollfreien Einkauf. Eine Handvoll Laeden mit unverschaemt teuren Waren. Die Regierung braucht Geld. Die Korruption verschlingt Unmengen. Seine ueberzaehligen Pesos wird man hier aber nicht los. Man nimmt nur echtes Geld. Dollar oder Euro.

Jetzt kommt die Kroenung. Die Lounge. Ich bin von hier schon mit Cathay Pacific und Singapore Airlines geflogen. Die Lounges waren schon unterhalb des Durchschnitts. Diesmal KLM. Das ist eine Lounge mehrer Airlines. U.a. Etihad, Emirates, EVA Air. So etwas hat man noch nicht gesehen. Auf dem Weg dort hin muss man eine lange, schmale, steile Treppe hoch. Mit allem Gepaeck. Aber der Knueller kommt oben. Ein Raum der vor etwa 50 Jahren erbaut und eingerichtet wurde. Halbhohe Holztaefelung. Nierentischchen und die passenden Sessel dazu. Ich habe so etwas bestimmt 30 Jahre nicht mehr gesehen. Die Luft in dem Raum ist so muffig, die wurde hier auch schon vor 50 Jahren mit eingemauert.

Stromanschluss fuer Laptop? Wozu? In einer Ecke stehen zwei Computer. Immerhin. Einer der beiden braucht etwa 10 Minuten um eine Webseite aufzubauen. Zum Glueck wird der andere schnell frei. An dem sitze ich jetzt und tippe. Der Kaffee ist eine Katastrophe.

Man muss sich dazu noch vorstellen, dass es seit 6 Jahren ein fertiges neues Terminal gibt. Dieses wurde bis vor 2 Monaten nicht genutzt, da es da noch irgendwelche Unklarheiten gab, wem das nun eigentlich gehoert. Es wurde im wesentlichen mit Mitteln auslaendischer Airlines gebaut. Nicht unwesentlich beteiligt war unter anderem die Lufthansa. Als es dann fertig war, wollte sich das ganze ein inlaendisches Konsortium unter die Naegel reissen. Der ganze Zirkus hat bis vor 2 Monaten gedauert. Jetzt nutzt wenigstens Philippine Airlines das Terminal. Im naechsten Jahr soll es dann sogar fuer internationale Fluege genutzt werden! Die Lufthansa hat uebrugens wegen dem ganzen Zirkus anfang des Jahres die Fluege auf die Philippinen eingestellt.

Ich muss in dieser Hoehle noch gut 1 Stunde aushalten. Dann geht der Flug nach Amsterdam. Heute Abend werde ich dann mal wieder fuer ein paar Tage in Berlin sein. Aber keine Sorge, in wenigen Tagen geht es wieder los, in die grosse, weite Welt.

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