P1020314 Es kam dann gestern wie erwartet. Bis zum Feierabend war es wenigstens wieder hell. Es regnete aber immer noch. Zunächst mal warten auf ein Taxi. Ich hatte noch Glück und war der zweite in der Reihe. Nach einer halben Stunde hatte sich daran nichts geändert und ich habe schon überlegt, ob ich laufe. Dann gab es doch Bewegung. Nach ca. 45 Minuten ging es endlich los.

Ich war guter Dinge, ich kanne nämlich inzwischen auch die Abkürzungen und kleinen Strassen, die sonst kaum ein Taxifahrer kennt. Ich lotste das Taxi also durch die Hinterhöfe Richtung Ziel. Das klappte ganz gut bis kurz vor dem Ziel. Als wir noch ca. 400 Meter weg waren, war die Richtung an der Kreuzung in die wir einbiegen mussten plötzlich wegen unpassierbarkeit gesperrt. Ich hätte hier aussteigen und laufen sollen. Mit hochkrempeln der Hosenbeine hätte das schon funktioniert. 10 Minuten zu Fuss und ich wäre zu Hause gewesen. Aber ich Dussel blieb im Taxi sitzen.

P1020315 Von jetzt an haben wir uns erst mal ständig vom Ziel entfernt. Das Vekehrssystem in Jakarta kennt schon bei schönem Wetter keine kurzen Wege. Bei Regen potenziert sich das ganze dann noch. Viele Strassen sind nicht befahrbar. Andere, die normalerweise keine Einbahnstrassen sind, werden zu solchen weil die Fahrer, insbesondere die Motorräder, einfach die Strasse in voller Breite belegen, so dass ein Fahren in der Gegenrichtung nicht möglich ist. Das erste Stück ging es ja noch ganz gut. Aber dann kam das Wasser und damit der Stau. Knietief stand es an manchen Stellen auf der Strasse.

Um es kurz zu machen. Nach ca. einer weiteren Stunde war ich weiter vom Hotel entfernt als vorher und Stand auch schon seit ca. 30 Minuten auf der Stelle. Ich habe den Taxifahrer bezahlt und bin gelaufen. 20 Minuten durch Strassen voller Autos. Laut hupend, als würde sich so das ganze wie durch ein Wunder auflösen. Aber soweit ich mich auch dem Hotel näherte, auf den Strassen bewegte sich nichts. Ich war gegen 7 im Hotel. Um 9:30 Uhr waren die Strassen noch immer voll, aber wenigstens bewegte sich jetzt etwas, wenn auch langsam.[ad]

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