Naivasha See

29 Nov

Letzten Samstag haben wir uns endlich den Naivasha See angeschaut. Ca. 2 Stunden Fahrt von Nairobi entfernt liegt dieser See ebenfalls im Rift Valley. Zu sehen gibt es hier eine Menge Vögel, Nilpferde und auch anderes Getier. z.B. gibt es hier Störche die, so wie ich, zum überwintern in wärmere Gegenden ziehen. Die Fahrt bis zum gleichnamigen Ort ist kein Problem. Die Strassen bis dahin recht gut. Am See selbst sieht es schon etwas schlechter aus. Nur extrem staubige Feldwege. Wenn 20 Meter vor einem ein Fahrzeug fährt beträgt die Sicht durch den aufgewirbelten Staub kaum noch 5 Meter. Ich hab mich also vorsichtig vor getastet. Erster Stop war am Naivasha Counrty Club. Betreten konnte man den gegen eine geringes Entgelt. Von dort haben wir dann ein Boot gemietet um uns den See anzuschauen. Das Wasser ist etwa Hüfthoch. Es gibt nur einige wenige tiefere Stellen. Grosse Teile des Sees sind mit Pflanzen bewachsen (siehe Foto oben). Diese scheinen den Tieren recht gut zu schmecken.

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Alarmstart

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Jede Menge Vögel. Auch grössere Tiere die sich an den Seepflanzen gütlich taten gab es zu sehen. Schwierig war es mit den Nilpferden. Die sind schwer zu entdecken wenn nur die Augen und die Nasenlöcher aus dem Wasser schauen. Ausserdem darf man denen nicht zu nahe kommen. So ein mickriges Boot zerlegen die ohne Mühe. Also mussten wir uns im wesentlichen mit ein paar Fotos von Vögeln und Fischern zufrieden geben. Nach der Bootstour sind wir raus auf die Strasse um nach etwas essbarem zu suchen. Dabei bemerkte ich, das uns langsam das Benzin aus ging. Das Tankstellennetz ist hier eigentlich ganz gut. Ich bin also weiter der Strasse gefolgt in der Hoffnung: Da wird schon was kommen. Es kam aber nix. Inzwischen war die Tankanzeige ins Bodenlose gefallen. Da gab es auf der rechten Seite einen kleinen Markt. Mitten zwischen den kleinen Bretterbuden waren auch Zapfsäulen zu sehen. Also dort hin. Es gab aber nur Kerosin und Diesel hier. Kein Benzin. Also ein bisschen rumfragen. Es gab noch so eine Art LKW Werkstatt. Ein junger Mann stieg mit ins Auto und zeigte uns den Weg. Ein paar hundert Meter zurück gab es so eine Art Dorf Zentrale. Ein öffentliche Versammlungshalle. Wir hielten dort im Hof an. Ich wunderte mich wo da Benzin herkommen sollte. Der junge Mann verschwand und erschien dann wieder mit jemand der uns 10 Liter Super für ca. 9 Euro anbot. Besser als nix. Damit würden wir wieder in Gegenden mit Tankstellen kommen. inzwischen war das Auto von Kindern umringt die sich über die Typen mit der blassen Haut amüsierten.

Kinder von Sulmac Village

Kinder von Sulmac Village

Nach dem Tanken fanden wir dann noch einen recht netten Platz zum Mittag essen. Das Crayfish Camp ist zu empfehlen. Es gibt ein gutes Mittagsbüffet, Swimmingpool, eine Bar. Man kann sich den See zu Fuss anschauen oder mit dem Pferd reiten.  Ich hatte Mitleid mit den armen Tieren und bin lieber zu Fuss gelaufen.

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